ZDFzeit: Wie gut ist unser Trinkwasser?

Wie gut ist unser Wasser? (AT)

Foto: ZDF/Sven Bender

Ohne Wasser kann kein Mensch überleben. Aber muss es unbedingt Mineralsprudel sein oder tut es auch Leitungswasser? „ZDFzeit“ klärt Alltagsfragen und liefert Fakten zum Trinkwasser. So geht die Sendung zum Beispiel den Fragen nach: Stimmt es, dass viel trinken gesund macht? Und sind teure Mineralwasser besser als billige oder selbst gesprudeltes aus dem Hahn? „ZDFzeit“ zeigt außerdem regionale Unterschiede in der Trinkwasser-Qualität, testet Luxus-Wasser und zieht den Vergleich zwischen Glas- und PET-Flaschen.

Ist viel trinken wirklich gesund?

Wie gut ist unser Wasser? (AT)

Foto: ZDF/Sven Bender

Um die Auswirkung auf ihre Gesundheit zu überprüfen, werden Testpersonen zeitweise zu Vieltrinkern. Andere vergleichen den Geschmack teurer Markenwasser mit dem von Discounterware und aus dem Trinkwasser aus dem Hahn. Extra in Auftrag gegebene Laboranalysen zeigen außerdem, wo in Deutschland kritische Werte erreicht werden und warum diese nicht nur  das Leitungswasser betreffen. Ein Forscher geht außerdem auf Quellensuche, und Sternekoch Nelson Müller (im Bild rechts) erfährt von einem „Wasser-Sommelier“ mehr über das richtige Wasser zur gehobenen Küche. „ZDFzeit“ geht außerdem der Frage nach, ob Kohlensäure-Sprudler für Zuhause wirklich billiger und umweltfreundlicher sind?

Trinkwasser ist nicht gleich Trinkwasser

Festzuhalten ist: In Deutschland herrscht generell kein Mangel an Trinkwasser. Es kommt aus dem Hahn oder aus der Flasche, von den öffentlichen Wasserwerken oder von der Mineralwasser-Industrie. Demnach könnten wir zufrieden sein und bräuchten uns keine Gedanken zu machen. Doch am Wasser scheiden sich die Geister. Deutschlands Wasserwerke verkünden stolz: Überall im Land können wir bedenkenlos Wasser aus der Leitung trinken. Doch stimmt das auch? Überall?

Die Folgen der Umweltverschmutzung in den vergangenen 100 Jahren kommen jetzt im Grundwasser an. Und damit in unseren Wasserhähnen und Sprudelkästen. Woher stammt unser tägliches Wasser? Was kann ich tun, um mich vor Gefahren aus dem Hahn zu schützen? Viele weichen schon jetzt aus und trinken nur noch Wasser aus der Flasche. Doch auch beim Mineralwasser gilt: Wasser ist nicht gleich Wasser.

„ZDFzeit“ testet bundesweit und entlarvt falsche Versprechen von Wasserwerken und Mineralwasserherstellern. Pestizide, Dünger- oder Medikamentenrückstände Ängste und Misstrauen gegenüber Keimen und Giftstoffen werden zu Argumenten in einem gnadenlosen Kampf um den durstigen Deutschen. Die einen werben mit dem „am besten kontrollierten Lebensmittel Deutschlands“ aus dem Wasserhahn, die anderen mit mehr „Vitalität und Lebensfreude“ aus der Sprudelflasche. Aber was steckt hinter diesen Versprechen? Wie gut ist unser Wasser wirklich? Vielleicht kommt es nur darauf an, woher es stammt?

Je nach Region fließen aus dem Hahn unterschiedliche Anteile von Grundwasser und Uferfiltrat, sprich: aufgearbeitetem Flusswasser. Welche Konsequenzen hat das auf Geschmack, Mineral- oder Schadstoffgehalt? Mineralwasser gibt es in allen Preislagen und Qualitäten vom No-Name im Discounter über die traditionellen Tafelwässer bis zum Edelgetränk der Hollywoodstars. Aber was bekomme ich da für mein Geld?

Mineralwasser heißt so, weil es im Unterschied zum Wasser aus dem Hahn größere Mengen an Mineralien wie Natrium, Kalzium, Magnesium oder Silizium enthält. Klingt gesund und ist es auch. Allerdings nehmen wir schon über die übliche Nahrung eine Menge davon auf.

Und dann wäre da noch die Gretchenfrage: Glas oder Plastik was ist besser für Mensch und Umwelt? Wie schädlich sind PET-Weichmacher für den Körper und wie sieht die Ökobilanz von Mehrwegflaschen aus? Eine Senioren-WG vergleicht die Alltagstauglichkeit von Glas, PET und von Geräten zum Selbstsprudeln, die ganz ohne Kistenschleppen auskommen.

Quelle: Pressematerial des ZDF zur Sendung