Das Wetter wird immer wärmer und Erfrischungsgetränke erfreuen sich daher immer größerer Beliebtheit. Passend dazu schickte ÖKO-TEST nun einige dieser Getränke auf den Prüfstand. Und…
Trinkwassersprudler – Wasser marsch!
Wer keine Mineralwasserkisten schleppen will, kann sich einen Trinkwassersprudler zulegen. Doch beim Kauf dieser Geräte gibt es einiges zu beachten. Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST hat in der aktuellen Juli-Ausgabe unter anderem untersucht, wie leicht sich die Geräte bedienen und reinigen lassen, wie gut sie zu handhaben und wie sicher sie sind. Auch ein Schadstoffcheck wurde durchgeführt. Das Ergebnis ist weitgehend positiv.
Trinkwassersprudler – drei von acht getesteten Geräten sind „sehr gut“
Von den acht Sprudlern, die ÖKO-TEST ins Labor geschickt hat, sind drei „sehr gut“ und zwei „gut“. Beim Rest summieren sich die Mängel in der Praxisprüfung, so dass unterm Strich nur ein „befriedigend“ oder „ausreichend“ steht.
ÖKO-TEST kritisiert etwa, wenn die Geräte statt mit einer Glasflasche mit einer PET-Flasche ausgestattet sind. Denn diese ist nicht spülmaschinenfest und muss etwa alle zwei bis drei Jahre ausgetauscht werden. Vier Produkte stehen zudem nicht ganz stabil, was bei der Bedienung der Geräte nerven kann. Auch lassen sich die Wasserflaschen nicht immer gut in die Sprudler einsetzen. Außerdem ist bei zwei Herstellern Vorsicht geboten: Sie liefern keinen CO2-Zylinder mit. Das relativiert den Einkaufspreis. Denn die Kartuschen sind nicht gerade billig.
Prüfexperten empfehlen Geräte mit Bajonettverschlüssen
Die Prüfexperten empfehlen Trinkwassersprudler mit Bajonettverschlüssen. Das Problem an Schraubverbindungen ist nämlich, dass sich solche Geräte auch bedienen lassen, wenn die Flasche nicht korrekt eingedreht ist. Dann kann Wasser verspritzen.
Insgesamt sind Wassersprudler aber durchaus zu empfehlen. Sie können sich nicht nur finanziell lohnen, mit ihnen können die Verbraucher auch einen Beitrag für die Umwelt leisten. ÖKO-TEST macht jedoch darauf aufmerksam, dass sich besonders in Altbauten ein Check lohnt, ob über Rohrleitungen Schadstoffe wie unerwünschte Schwermetalle ins Wasser eingetragen werden. Als Service bietet das Verbrauchermagazin deshalb in Kooperation mit einem Schadstofflabor an, das eigene Wasser gegen eine Gebühr von 30 Euro testen zu lassen. Weitere Infos sind per Mail unter info@indikator-labor.de erhältlich.
Quelle: Pressemitteilung von ÖKO-TEST
Artikelbild aus dem zugehörigen Pressematerial