Glyphosat: Umweltinstitut München wirft BfR Verharmlosung vor

Nachdem das Umweltinstitut München Testergebnisse veröffentlichte, die eine hohe Belastung der meistgetrunkenen deutschen Biersorten mit Glyphosat nachwiesen (wir berichteten), schlugen die Reaktionen darauf teils hohe Wellen. BfR: Ein Erwachsener müsste an einem Tag rund 1000 Liter Bier trinken So veröffentlichte das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) eine Mitteilung, nach der die nachgewiesenen Mengen an Glyphosat im Bier gesundheitlich unbedenklich seien. Dort heißt es: „Um gesundheitlich bedenkliche Mengen von Glyphosat aufzunehmen, müsste ein Erwachsener an einem Tag rund 1000 Liter Bier trinken. Glyphosatgehalte von 30 Mikrogramm pro Liter Bier stellen nach dem derzeitigen Stand des Wissens kein gesundheitliches Risiko dar.“ Auf diese Darstellung reagierte nun erneut das Umweltinstitut München in einer Pressemitteilung und wirft dem BfR darin Verharmlosung der Gefahren vor. So […]

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Glyphosat: Beliebte deutsche Biere schwer belastet?

Kaum ist der Mineralöl-Skandal bei Dr. Oetker halbwegs verdaut, da trifft es schon eine weitere deutsche Tradition förmlich ins Mark. Am 25.02. veröffentlichte das Umweltinstitut München in einer Pressemitteilung die Ergebnisse eines Tests, in dem die Belastung der 14 meistgetrunkenen deutschen Bieren mit dem Pestizid Glyphosat untersucht wurde, einem Stoff, der im Verdacht steht krebserregend zu sein. Das Ergebnis laut der Pressemitteilung: Deutsche Biere sind teilweise sehr stark belastet und das ausgerechnet zum 500. Jubiläum des deutschen Reinheitsgebots. Alle getesteten Biere überschreiten den Glyphosat-Grenzwert für Trinkwasser Da es für Bier keinen gesetzlichen Glyphosat-Grenzwert gibt, legte man für den Test den Grenzwert für Trinkwasser zu Grunde, der laut der Pressemitteilung bei 0,1µg pro Liter liegt. Und die veröffentlichten Ergebnisse lassen aufhorchen: […]

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