In der Erkältungszeit greifen Verbraucherinnen und Verbraucher gern zu vitaminreichen Südfrüchten wie Orangen, Mangos, Bananen und Zitronen. Denn sie werden im Spät-herbst und Winter verstärkt…
So kommt der Osterschmaus ohne Reste aus
Ob zum Osterfest Gäste geladen sind oder für die Familie gekocht wird: Bevor es ans Schreiben der Einkaufsliste geht, sollten Kühl- und Vorratsschrank genau unter die Lupe genommen werden. Welche Lebensmittel können in die Menüplanung einbezogen werden, bevor sie überlagern oder verderben? Gibt es Reste, die mit kreativer Kochkunst für den Osterschmaus weiterverarbeitet werden können? Wer den Überblick über Vorräte und Übriggebliebenes behält, verhindert, dass Lebensmittel unnötig im Müll landen.
Osterschmaus – Speisemengen richtig einschätzen
„Lieber etwas mehr als zu wenig!“ ist für viele Köche die Prämisse bei der Vorbereitung eines Buffets oder Menüs. Daher bleiben meist viele Reste. Wie aber kalkuliert man Mengen richtig? Orientierung geben folgende Größen:
Plant man ein klassisches Menü mit Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise, werden für einen durchschnittlichen Esser etwa 800 Gramm Speisen einkalkuliert. Zierliche Menschen und Ältere verzehren etwas weniger: circa 600 Gramm. Für Kinder bis acht Jahre rechnet man mit einer Speisemenge von 200 Gramm. Gemeint ist jeweils das Gewicht der fertigen Speisen, nicht das Rohgewicht der Zutaten.
Osterbuffet mit Partyplaner vorbereiten
Internetnutzer können mit dem interaktiven Partyplaner der Initiative Zu gut für die Tonne! berechnen, wie viele Speisen für das Osterbuffet tatsächlich nötig sind. Ob Fingerfood- oder klassisches Buffet: Die Anwendung gibt Orientierungswerte für die idealen Speisemengen. So werden alle Esser satt und Lebensmittel vor der Tonne bewahrt. Zu finden ist der Partyplaner unter www.zugutfuerdietonne.de/partyplaner.
Eier auf Frische prüfen
Bunte Eier dürfen zum Osterfest natürlich nicht fehlen. Damit das Osterfrühstück zum Genuss wird, sollte beim Eierkauf auf das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) geachtet werden. Ist das MHD überschritten, müssen die Eier aber nicht in den Abfall. Werden sie über 70 Grad Celsius erhitzt, sodass Eigelb und Eiweiß gerinnt, können sie noch zum Kochen oder Backen verwendet werden. Bei schon länger gelagerten Eiern kann ein Schwimmtest Aufschluss über die Frische geben: Das rohe Ei wird dazu in ein Glas mit kaltem Wasser gelegt. Ist es frisch, bleibt es am Boden liegen. Ein älteres Ei richtet sich auf oder schwimmt oben.
Auch wer zu Hause Eier für den Osterstrauß färbt, kann ausgepustetes Eiweiß und Eigelb weiterverwenden – z. B. für den Osterzopf. Abgedeckt hält sich das Ei ohne Schale bis zu drei Tage im Kühlschrank. Mit etwas Zucker und Salz vermengt, lässt sich die Eimasse auch einfrieren.
Qualitätsfleisch erkennen und restlos verwerten
Lamm- und Kaninchenbraten sind die kulinarischen Klassiker für den Osterschmaus. Ist das Lammfleisch hell- bis ziegelrot, zeugt das von guter Qualität. Kaninchenfleisch sollte eine ebenmäßige rosa Färbung haben und prall aussehen. Dunkle Flecken oder trockene Stellen auf dem Fleisch sind kein gutes Zeichen. Kaninchen bekommt man oft als ganzes Tier. Innereien und fleischarme Teile müssen aber nicht zwingend entsorgt werden. Leber und Nieren werden schmackhaft in Butter und Kräutern gebraten. Der Bauchlappen kann in kleine Würfel geschnitten und angebraten zu einer knusprigen Salatbeilage werden. Oder man verwendet tierische Überbleibsel zur Herstellung einer leckeren Soße.
Quelle: Pressemitteilung der Initiative „Zu gut für die Tonne!“