fairafric – Schokoladen Startup startet Crowdfunding Kampagne

fairafric - Schokolade

Das junge Sozialunternehmen fairafric produziert seit 2016 Zartbitterschokolade direkt in Afrika. Von der Bohne bis zur fertig verpackten Tafel findet der Herstellungsprozess im westafrikanischen Ghana statt. Während bei konventioneller sowie Fairtrade Schokolade die Produktion und damit der Großteil der Wertschöpfung in den Industrienationen stattfindet, verlegt fairafric die Wertschöpfungskette nach Ghana. Damit schafft das Unternehmen vor Ort Strukturen für nachhaltigen und dauerhaften Wandel. Es entstehen gut bezahlte und qualifizierte Arbeitsplätze über die Landwirtschaft hinaus. „Jede verkaufte Schokolade bewirkt einen kleinen aber entscheidenden Unterschied. Sie schafft Arbeitsplätze und bringt fünfmal so viel Einkommen nach Ghana als herkömmliche Schokolade, die nicht im Ursprungsland des Kakaos hergestellt wird“ erklärt der Geschäftsführer Hendrik Reimers.

Crowdfunding Kampagne soll fairafric näher ans Ziel bringen

fairafric - 7 SortenAm Dienstag, 11. April 2017 startete das junge Startup eine Crowdfunding Kampagne auf Kickstarter. Diese soll die erste komplett biozertifizierte Schokolade ermöglichen, die direkt in Afrika produziert wurde. Außerdem sollen sechs weitere Sorten hinzukommen und die Vergrößerung der Schokoladentafeln auf 100 Gramm bei gleichbleibenden Preisen erreicht werden. „Wir wollen Mensch und Natur fair behandeln und dadurch höchste Qualität erlangen“ berichtet der Geschäftsführer Hendrik Reimers. Darum soll ab Frühsommer 2017 jede produzierte Tafel biozertifiziert sein. Dabei betont der Jungunternehmer: „Wir sind in über 100 Läden in Deutschland und Europa vertreten, jede zusätzliche Tafel, die fairafric an den Kunden bringt, trägt zu einem nachhaltigen Wandel in Ghana bei. Durch die Biozertifizierung und die abwechselungsreichen Sorten wird unsere Schokolade bald noch mehr Geschmäcker treffen.“

Während ein paar Großkonzerne rund 70% von dem Preis einer Tafel Schokolade einstreichen kämpfen die Millionen Kleinbauern in Afrika ums tägliche Überleben. Ihr  Einkommen ist, entgegen des der multinationalen Unternehmen, in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gefallen. Gleichzeitig sind die Kosten für Nahrung, Schule und Dünger gestiegen. Wird die Kampagne ein Erfolg, sind ab Sommer sieben biozertifizierte fairafric Schokoladensorten im Angebot, erhältlich bei Partnerhändlern und im hauseigenen Onlineshop.

Quelle: Pressemitteilung von fairafric

Artikelbilder aus dem Pressematerial von fairafric