Das Geschäft der Lieferdienste boomt in Deutschland. Doch die Konkurrenz ist hart und Essenslieferportale möchten durch Umsatzprovisionen am Geschäft der Gastronomiebetriebe beteiligt werden. Wer erfolgreich…
Leergefischt – sind Afrikas Seen noch zu retten?
Fisch ist für viele Menschen Hauptnahrungsquelle – auch rund um den Malawisee. Doch dieser ist fast leergefischt. Deutsche Wissenschaftler wollen helfen – mit Fischfarmen. Fische auch außerhalb des Sees großzuziehen, das sollen malawische Farmer lernen – mit deutschem Know-how. Dabei nutzen sie die Exkremente der Fische als Dünger für Gemüse. Nur wenn sie das langfristig allein schaffen, hat das Projekt Aussicht auf Erfolg.
Der Malawisee ist quasi leergefischt
Der über 560 Kilometer lange Malawisee im gleichnamigen ostafrikanischen Land hat in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr Menschen an seine Ufer gelockt. Anfangs lebten sie gut vom Fisch aus dem mehr als eine Million Jahre alten See. Doch allein in Malawi ist die Bevölkerung in den vergangenen 50 Jahren um gut 400 Prozent gewachsen – auf über 20 Millionen Menschen.
Um überhaupt noch etwas Essbares aus dem See zu holen, setzen die Fischer, die in den kleinen Dörfern am See wohnen, inzwischen sogar feinstmaschige Moskitonetze ein. Er habe gar keine Wahl, erklärt der 22- jährige Frank Moussa. Acht Jahre ist er zur Schule gegangen, aber er findet nirgendwo eine Arbeit. Also muss er fischen. Jeden Tag, an dem es das Wetter zulässt. Die Fische der meisten Arten haben so gut wie keine Chance mehr, das laichreife Alter zu erreichen. Und die Ausbeute wird immer dürftiger. Eine Hungersnot in dieser Gegend bahnt sich an.
Deutsche WIssenschaftler wollen helfen
Die deutschen Wissenschaftler Marina Gebert und Bernd Ueberschär wissen, dass die Zeit drängt. Immerhin: Die Voraussetzungen sind günstig. Lehmböden halten das Wasser, und die Sonne liefert genug Licht für Solarstrom, damit die Umwälzpumpen laufen. Doch alles muss so ausgerichtet sein, dass die Malawis die Anlagen auch betreiben können, wenn die Deutschen das Land längst wieder verlassen haben. Darin sehen die Wissenschaftler die größte Herausforderung.
„planet e.“ zeigt am 08.07.2018 um 16:30 Uhr die erschreckenden Zustände am einst so artenreichen Malawisee und fragt, wie erfolgreich das Fischzuchtprojekt aktuell ist und ob darin auch ein Lösungsansatz für andere Länder steckt.
Quelle: Pressemappe des ZDF zur Sendung
Artikelbild: ZDF / Ulrike Peichert
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